Pärlisiech
und andere unerwartete Begegnungen
In unserem Podcast
erwartet Sie ab Januar 2021 ein Hör-Spiel, eine Sprachmusik, wie sie vor 500 Jahren aus der
ersten Übersetzung der Bibel ins Deutsche ins «oberlendische teütsch»
durch Zwingli und seine Kollegen entstanden ist: Überraschend vertraut und
fremd, mal präzis ungehobelt, mal poetisch verschliffen. Eine Sprachmusik
voller Klänge, Rhythmen und Melodien. Und Töne, die Inhalte hörbar werden
lassen.
Der
Schauspieler Samuel Streiff liest aus der Froschauerbibel von 1531, so
wie vermutlich damals gesprochen wurde.
Urs
Baumann, Freund des
gesprochenen und geschriebenen Wortes, und Martin Rüsch, Pfarrer am
Grossmünster, unterhalten sich aus unterschiedlichen Perspektiven über das, was
vor Ohren geführt wird.
Und sie
werden ihm begegnen, dem «Pärlisiechen», diesem hart klingenden Wort, das in
seinem Klang die Härte der Krankheit Laut werden lässt, die den Angesprochenen
peinigt: gemäss der Übersetzung der Zürcherbibel eine Lähmung.